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Mitgliederinfo September 2000

Alarmierender Anstieg der Drogentodesfälle in Wien

Die Presse berichtet von einer besorgniserregenden Entwicklung in Wien: Im Jahr 1999 gab es österreichweit einen Anstieg von 2,7 Prozent bei den Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz, und die Zahl der Drogentoten stieg von 162 auf 174. Besonders in Wien verzeichnete man eine Zunahme von 2,4 Prozent bei den Suchtgiftanzeigen.

Der offene Drogenhandel in der Bundeshauptstadt wird laut Innenministerium zu 40 Prozent von Schwarzafrikanern kontrolliert. Innenminister Ernst Strasser (VP) warnt, dass die organisierte Drogenkriminalität weiterhin eine ernste Bedrohung für die innere Sicherheit darstellt und betont die Notwendigkeit, dagegen vorzugehen.

Wien strebt Sicherheit als Millionenstadt an

Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Innenminister Dr. Ernst Strasser betonen bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit dem Wiener Polizeipräsidenten Dr. Peter Stiedl die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen in Wien.

Insbesondere in Bezug auf die Drogensituation sind Konsequenzen erforderlich. Bürgermeister Häupl fordert verstärkte Prävention, insbesondere an Schulen und bei Jugendlichen. Auch die Bekämpfung der Drogenkriminalität sei ein wichtiges Ziel. Es soll unabhängig von der Hautfarbe der Täter vorgegangen werden.

Ecstasy: Tödliche Gefahr bei Techno-Veranstaltungen

Die Kronen Zeitung berichtet über die gefährliche Verbreitung von Ecstasy bei Techno-Veranstaltungen. Die Stadt Wien stellt einen Bus zur Verfügung, der bei solchen Partys parkt und die Tabletten auf ihre Inhaltsstoffe untersucht.

Jugendliche werden über die Gefahren von Ecstasy aufgeklärt, doch einige nutzen die Informationen lediglich dazu, nach noch stärkeren Pillen Ausschau zu halten, was tragischerweise zu Todesfällen führt.

Abschied von einem jungen Leben

Unter dem traurigen Motto "Wir trauern um David K." wird in Gedenken an den Verstorbenen David K. berichtet. Sein Begräbnis fand am 5. September 2000 statt, und der Elternkreis leistete der Familie finanzielle Unterstützung.